Vor 525 Jahren. Die Renovierung und Erweiterung der Selber Pfarrkirche
1475 - 1482
Verlag: Heinrich, Stefan
Autor: Heinrich, Stefan
ISBN-13: 978-3-939086-09-3
Erschienen: 2. unveränderte Auflage
seit Erscheinen der Erstauflage 10.12.2007
Einband: Paperback
Gewicht: 40 g
Seiten / Umfang: 28 S., 7 schw.-w. u. 1 farb. Fotos, mit 1 stilisierten Landkarte
Maße: 21,0cm x 14,5 cm
Schrift: Cover in Schmuckschrift / Text im Heft in Druckschrift.
Die Selber Pfarrkirche des Mittelalters rührt wohl aus dem frühen 13. Jahrhundert her. Erste Nachrichten über das kleine Gotteshaus erfahren wir nach 1281, als man Selb zur Pfarrei Asch gehörig nennt. Das Adelsgeschlecht der Forster übernimmt dann ab 1340 die Patronatsrechte über die Selber Pfarrkirche, die zum Bistum Regensburg gehört. Die Forster engagieren sich im großen Stil um die Pfarrei Selb, stiften Frühmessen, schenken Güter und erwirken beim Papst gar einen Ablassbrief. Nach dem großen Hussitensturm, Anfang des 15. Jahrhunderts, scheint das Kirchlein zu klein geworden zu sein. Womöglich waren durch die langjährigen kriegerischen Auseinandersetzungen auch erhebliche Schäden an dem Gotteshaus entstanden.
In den Jahren 1475 - 1482 ist es der tüchtige Pfarrer Caspar Schirndinger, der die Kirche im großen Stil erweitern lässt. Der spätere Ortschronist, der die Ortsgeschichte von Selb im Jahre 1612 niederschreibt, liefert wertvolle Hinweise zur Rekonstruktion der Umbaugeschichte.
Es wird die Rede sein, von den urkundlichen Anfängen der Kirche in Selb, von den Glocken, die damals im Glockenturm hingen, von einem ungeschickten Baumeister, dem die Arbeit im wahrsten Sinne des Wortes aus den Händen gerutscht ist, und vom Streit einiger Pfarrer in Selb, Marktredwitz und Wunsiedel
Folgende Kapitel finden Sie in diesem Heft:
- Das Fichtelgebirge 1475 bis 1482 /
- Die Selber und der Regensburger Dom /
- Pfarrer Caspar Schirndinger /
- Der Selber Ablassbrief /
- Paul Reinel über den Umbau 1475 bis 1482 /
- Erste Erwähnung der Pfarrei und die Forster /
- Die Glocken in der Selber Pfarrkirche /
- Erweiterungsarbeiten 1475 bis 1482 /
- Spätere Umbauarbeiten nach 1482 /
- Der ungeschickte Baumeister / Der Streit der Pfarrer
Folgende wichtige Orte und Länder finden im Text ihre Erwähnung:
Arzberg / Cham / Donaustauf / Eger / Erkersreuth / Hirschau / Kemnath / Köln / Kulmbach / Leipzig / Marktredwitz / Mühldorf am Inn / Nabburg / Ponndorf / Regensburg (Dom) / Röthenbach / Selb / Unterweißenbach / Urphar in Baden Württemberg / Waldsassen / Wertheim / Wittenberg / Wunsiedel
Folgende Personen und Geschlechter finden im Text ihre Erwähnung:
Absberg / Ackermann / Brandner / Forster / Frosch / Ludwig der Bayer / Reinel / Roritzer / Rößler / Schirnding
Das Heftchen im DIN A5 Format weist 28 Seiten auf. Eine stilisierte Karte vermittelt Ihnen die Lokalisierung von Selb auf der Ebene von Deutschland.
8 Bilder zeigen die Pfarrkirche zum Teil in alten Miniaturen oder bringen Ergänzungen zur Geschichte der Kirche. Ein Sachregister ist ebenfalls vorhanden.
Folgen Sie mir in das ausgehende Mittelalter, als die Selber Bürger die Ärmel hoch krempeln und aus eigenen Mitteln die kleine mittelalterliche Pfarrkirche in Selb ausbauen und renovieren.
Hier erschienen und erhältlich bei: www.heinrichs-heftchenecke-selb.de
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